Einladung zur Exkursion am 20. Mai 2015

Lie­be Mit­glie­der und Freun­de unse­res Vereins,

Über die Flu­ren in die Nach­bar­schaft“ – nicht weit von Weve­ling­ho­ven fin­den wir in der Pfarr­kir­che St. Ste­pha­nus in Neuss-Gref­rath Kir­chen­fens­ter und Gemäl­de, die aus einer Werk­statt und einem Ate­lier stam­men, aus denen auch Fens­ter und Gemäl­de in Weve­ling­ho­ven kommen.

So stam­men die drei Chor­fens­ter und die Fens­ter im Turm sowie auf der Orgel­em­po­re in St. Mar­ti­nus in Weve­ling­ho­ven eben­so aus der Werk­statt des Glas­ma­lers, Kunst­schrift­stel­lers und Köl­ner Poli­ti­kers Fried­rich Bau­dri wie auch die Kir­chen­fens­ter in St. Ste­pha­nus in Grefrath.

Bedin­gungs­los neu­go­tisch dach­te und arbei­te­te der Sohn des aus der Nor­man­die ein­ge­wan­der­ten Lau­rent Bau­dri und der Düs­sel­dor­fe­rin Ger­trud Wirtzfeld.

Lernt Bau­dri um 1842 bei Fried­rich Wil­helm von Scha­dow an der Düs­sel­dor­fer Kunst­aka­de­mie, so fin­den wir auch den Maler des Kreuz­we­ges in Gref­rath und der Maria mit Chris­tus­kind in Weve­ling­ho­ven 1844/45 in der Meis­ter­klas­se bei Scha­dow in Düs­sel­dorf, den aus Hülch­rath gebür­ti­gen Joseph Keh­ren d.Ä.

Keh­ren ver­bringt Kind­heit und Jugend in Lang­wa­den und Weve­ling­ho­ven und – Grund­la­ge für sei­nen künst­le­ri­schen Lebens­weg – wech­selt von der katho­li­schen zur evan­ge­li­schen Volks­schu­le in Weve­ling­ho­ven „weil hier Zei­chen­un­ter­richt erteilt wur­de, und er inten­siv wünsch­te, dar­in Fer­tig­kei­ten zu erlan­gen“. So berich­tet Simon Kol­be­cher im Jahr­buch 2015 des Kreis­hei­mat­bun­des für den Rhein-Kreis Neuss.

Wir freu­en uns, Simon Kol­be­cher für unse­re Serie „Über die Flu­ren“ gewon­nen zu haben und zu den Bau­dri-Fens­tern wie zum Kreuz­weg von Keh­ren von ihm mehr zu erfahren.

Simon Kol­be­cher erwar­tet uns am
Mitt­woch, den 20. Mai 2014
gegen 17:45 Uhr an St. Ste­pha­nus in Neuss-Grefrath.

Wir wer­den die­se Tour auch wegen des um 20:00 Uhr fol­gen­den Ter­mins im Senio­ren­stift St. Mar­ti­nus in Weve­ling­ho­ven nicht per Rad abwi­ckeln, son­dern bit­ten um eige­ne Orga­ni­sa­ti­on der Anrei­se und ggf. Ver­ab­re­dung von Fahrgemeinschaften.

Gref­rath sieht man ja schon von Vier­win­den aus und es ist von der L 361 gut über Lüt­ten­g­lehn zu errei­chen. An St. Ste­pha­nus kann man gar nicht vor­bei­fah­ren. Park­plät­ze sind im Umfeld Kirche/Friedhof vorhanden.

Wer eine Mit­fahr­ge­le­gen­heit benö­tigt, mel­det sich bit­te bei unse­rem 1. Vor­sit­zen­den Theo Hoer.

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