Weihnachtsgruss und Termine 2018

Lie­be Mit­glie­der und Freun­de unse­res Vereins,

noch weni­ge Tage tren­nen uns vom Weih­nachts­fest und dem Jah­res­wech­sel. 2018 ist nah und des­halb hier zunächst Ter­mi­ne für unse­re Tra­di­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen (Bit­te ganz schnell im Kalen­der mar­kie­ren!):

  • Mitt­woch, 25. April 2018: Jah­res­haupt­ver­samm­lung mit Kas­sen- und Geschäfts­be­richt, sowie Rah­men­pro­gramm „Über die Fluren“.
  • Sams­tag, 25. August 2018: „Auf den Spu­ren“ Excur­si­on mit his­to­ri­schem Hintergrund.

Tages­ord­nun­gen bezie­hungs­wei­se Pro­gram­me fol­gen zeitnah.

Das Jahr 2017: 

Über die Fluren“

Gut besucht ist am 29. März die Füh­rung durch das Römi­sche Lager Neuss-Castrum Novae­si­um mit Heinz Bir­ken­heu­er an sei­ner Rekon­struk­ti­on der zwei­ten Stein­bau­pha­se des Lagers. Span­nen­de Geschich­te stieg aus den groß­ar­ti­gen Model­len, Heinz Bir­ken­heu­er hät­te noch viel mehr zu erzäh­len gehabt. Wir müss­ten noch mal hin.

Auf den Spuren“

Führt uns am 7.Oktober nach Brau­wei­ler, fast vor die Haus­tür. Füh­run­gen in Abtei, Kir­che und Gedenk­stät­te sind die beein­dru­cken­den Pro­gramm­punk­te die­ser Excursion.

Gegen die Ehe­frau Josef Bal­zer, Maria geb. Beh­rens, geb. am 13.11.1899 zu Weve­ling­ho­fen, und ihre Toch­ter Elli Bal­zer, geb. am 9.6.1924 zu Ehren­feld, wird Schutz­haft und Ein­wei­sung in ein KL (Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger) beantragt.…“

Die­ser Ver­merk vom 9. Febru­ar 1945 in der Gedenk­stät­te schafft die Bezie­hung zum Mot­to „Auf den Spu­ren“, Stu­di­en­di­rek­tor a.D. Josef Wiß­kir­chen nimmt uns mit in erschüt­tern­de Schick­sa­le und in eine bedrü­cken­de Zeit in unse­rer Heimat.

Mot­te im Zubend in Wevelinghoven

Die Mar­kie­rung der Mot­te ist in 2017 etwas ins Sto­cken gera­ten, nun kann es weitergehen.

Im Lau­fe der Pla­nung ent­stand die Idee, die Hin­weis­ta­fel auf der Brü­cke am Klos­ter­weg anzu­brin­gen. Dazu war behörd­li­che Geneh­mi­gung bei der Stadt ein­zu­ho­len. Die­se liegt nun vor.

Die Trä­ger­kon­struk­ti­on ist fach­män­nisch her­ge­stellt, Tex­te und Bil­der sind geschrie­ben und aus­ge­wählt, die Gestal­tung ist in der End­fas­sung. Hilf­reich war in die­ser Sache das Zusam­men­wir­ken mit dem St. Mar­ti­nus Stif­t/­Au­gus­ti­nus-Kli­ni­ken, dem dama­li­gen Geschäfts­füh­rer Herrn Thi­lo Spy­chal­ski sowie jetzt mit Herrn Theo Sandkaulen.

Mar­kie­rung „Schloß Wevelinghoven“

Über ein Gemäl­de von „Schloß Weve­ling­ho­ven“ haben wir 2016 im Anschluss an unse­re Excur­si­on nach Hohen­lim­burg berichtet.

Klei­ner Tip für die Zweif­ler: Fest­schrift der Evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de Weve­ling­ho­ven von Prof. Hei­land „…und so woh­ne ich elen­dig ohne Hülf und Bei­stand“: Sei­te 75 Schloß Lie­vend­al (Lau­end­al) im 16. Jhdt.(1536). 

Wir haben an ande­rer Stel­le schon Hin­wei­se gefun­den, müs­sen aber noch mehr über die­ses „Schloß“ in Erfah­rung brin­gen, wenn wir eine infor­ma­ti­ve Mar­kie­rung gestal­ten wol­len. Viel­leicht berech­ti­gen unse­re Erkennt­nis­se dann zu der Fra­ge, ob der heu­te soge­nann­te Stadt­park mög­li­cher­wei­se auch Schloß­park genannt wer­den könnte.

Übri­gens gibt es Ver­mu­tun­gen, hier wäre die Keim­zel­le der Sied­lung „Weve­ling­ho­ven“. Eine Auf­ga­be für 2018 und wahr­schein­lich fol­gen­de Jahre.

Zukunft des Ver­eins His­to­ri­sches Weve­ling­ho­ven e.V.

Auf ein Denk­mal auf­merk­sam zu machen und es vor dem völ­li­gen Unter­gang zu ret­ten, das war 2005 die bei jun­gen Weve­ling­ho­ve­nern am Oster­feu­er ent­stan­de­ne Idee, wel­che zur Grün­dung unse­res Ver­eins führte.

Die Auf­merk­sam­keit in und um Weve­ling­ho­ven und in Stadt, Kreis und Bis­tum auf das Alte Pas­to­rat zu len­ken, ist dem Ver­ein His­to­ri­sches Weve­ling­ho­ven e.V. gelungen.

Im Zusam­men­hang mit der Ent­wick­lung um St. Mar­ti­nus und die Kru­chen-Stif­tung mit dem heu­ti­gen St. Mar­ti­nus-Stift ist das Denk­mal „Altes Pas­to­rat“ für die Zukunft der Gemein­de viel­leicht bedeut­sa­mer als auf den ers­ten Blick erkennbar.

Mit jedem neu­en Tag wächst die Men­ge an Ver­gan­gen­heit, ob damit die Men­ge an Zukunft abnimmt, ist unbe­wie­sen. Aus dem Erleb­ten lei­ten wir Erkennt­nis­se ab.

Erleb­tes, wenn es Freu­de berei­tet hat und ein­drucks­voll war, kann als Ritu­al, so zum Bei­spiel als Brauch­tum bewahrt werden.

Leben­dig bleibt Erleb­tes, wenn es Erin­ne­rung prägt und zum Ver­gleich, zur Bewer­tung oder auch zu Begeis­te­rung oder Ableh­nung bewegt.

Beschäf­ti­gung mit Ver­gan­gen­heit bezie­hungs­wei­se Geschich­te macht Sinn, wenn wir Ant­wor­ten auf Fra­gen unse­rer Zukunft suchen.

Wir machen daher kei­nen Feh­ler, die Ver­gan­gen­heit unse­res Ortes zu erin­nern und, wenn es Sinn macht, zu mar­kie­ren.

Auf Erin­nern-Mar­kie­ren-Ver­netz­ten begrün­den wir den Sinn unse­rer Akti­vi­tä­ten und damit unse­res Ver­eins. Viel­leicht schau­en wir uns alle mal um, ob im Fami­li­en- oder Freun­des­kreis noch Frau­en oder Män­ner zum Mit­ma­chen und damit zur Mit­glied­schaft im His­to­ri­schen Weve­ling­ho­ven e.V. bewegt wer­den kön­nen. Das wäre auch ein Ziel für 2018. Die Bei­tritts­er­klä­rung kann ent­we­der als PDF run­ter­ge­la­den oder schnell und ein­fach hier aus­ge­füllt wer­den.

Ein geseg­ne­tes Weih­nachts­fest und ein gutes Jahr 2018 wünscht Ihnen gemein­sam mit

Niko­lai Doh­len, Armin Moh­ren und Mag­da Hoer

Ihr Theo Hoer Bm a.D.
Vorsitzender

 

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